Text: Johanna Pille
Lesezeit: 2 Minuten
GLOBAL:
Asien, Afrika und Lateinamerika sind am meisten von dem Klimawandel betroffen. Die Menschen dort leiden Hunger und Zerstörung aufgrund von Wetterextremen. Trockenheit und Sandstürme, Überflutungen und Hitzewellen sind häufiger geworden.
„Wir können die erste Generation sein, die die Armut abschaffen kann und sind die letzte Generation, die den Klimawandel aufhalten kann.“ – Ban Ki-Moon
Durch die Folgen des Klimawandels geht die Schere zwischen armen und reichen Ländern weiter auseinander. Gerechtigkeit herzustellen wird also immer schwerer. Der Hauptverursacher für diese Folgen sind allerdings nicht die Länder, die hauptsächlich von den Folgen betroffen sind, sondern wir. Und wir - also die früh industrialisierten Länder - haben mit den Konsequenzen des Klimawandels am wenigsten zu tun, denn wir haben das Geld und können uns gut anpassen. Ziemlich ungerecht!
Jetzt müssen aber alle Länder zusammen helfen, um eine klimagerechte Zukunft zu gestalten. Die Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländer. Die Industriestaaten haben dabei eine große Verantwortung und auch eine Vorbildfunktion. Denn sie müssen zum einen ihren eigenen Co2-Ausstoß senken und zum anderen den Entwicklungsländern bei der Anpassung an den Klimawandel helfen.
UMWELTPOLITIK:
Die Sorge von vielen Menschen ist, dass Klimaschutzmaßnahmen zu einer großen finanziellen Belastung für vor allem ärmere Personen werden könnten. Allerdings haben Klima- und Umweltschutzmaßnahmen auch sehr positive Auswirkungen.
• Zukunftsvorsorge für die kommenden Generationen
• Direkte Kostenentlastung (bsp: Preise ÖPNV sinken)
Oft wird die Verbesserung der Lebensqualität durch Klimaschutz vernachlässigt. Sozial- und Umweltpolitik haben wie gesagt viel gemeinsam. Besonders Haushalte mit geringem Einkommen profitieren, laut Studien des Umweltbundesamtes, von einer höheren Umweltqualität und von Schutzmaßnahmen. Umweltpolitik muss, um den Klimawandel effektiv zu bekämpfen, zunehmend als präventive Sozialpolitik verstanden und interpretiert werden. Maßnahmen wie beispielsweise eine Umwelt- oder Co2-Steuer müssen schrittweise eingeführt werden, damit sich die Verbraucher anpassen können und für sozial schwache Haushalte eine unnötige finanzielle Belastung verhindert wird.
LBV:
Der Zusammenhang von sozialer und Klimagerechtigkeit ist auch für Umweltverbände wie den LBV relevant. Denn durch die Umweltbildung wird den Menschen gezeigt, dass sozial benachteiligte Personen besonders von Natur-, Klimaschutz- und Umweltbildung profitieren. Unsere Bildungsreferentin Franziska Tank berichtet dazu von ihren Erfahrungen:
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