Text: Mina Conradty
Lesezeit: 3 Minuten
Bestimmt hast du schon mal von ihnen gehört: Samenbomben. Klingt erstmal lustig, sollen aber bei einem sehr ernsten Problem helfen! Viele Insekten hungern, weil wir immer weniger wilde Blumen haben. Die Samenbomben sind hier ziemlich nützlich! Doch was steckt dahinter?
Samenbomben sind kleine Kugeln aus Erde, Tonpulver und Samen. Man formt die leicht feuchte Masse zu kleinen Kugeln, lässt sie schnell trocknen und kann sie schließlich einfach irgendwo hinwerfen – zum Beispiel in triste Ecken neben dem Schulhof, auf kahle Grünstreifen entlang des Gehwegs oder in den Garten. Wenn es regnet - oder man sie gießt, lösen sie sich auf und die Samen können keimen.
Wir brauchen mehr wilde Blumen und Kräuter in unsere Umgebung! Denn mehr Grün bedeutet oft auch mehr Lebensraum für Insekten wie Bienen und Schmetterlinge. Das ist auch deshalb wichtig, weil viele Insekten bedroht sind. Außerdem tun blühende Ecken auch uns Menschen gut, denn bunt ist einfach fröhlicher als graue Betonflächen.
So einfach geht's:
Glockenblume, Boretsch, Kamille, Kornblume, Lichtnelke, Klatschmohn, Ringelblume, Sonnenblume, Wicke oder Wilde Möhre. Ringelblume und Sonnenblume kommen eigentlich aus Amerika, aber unsere Insekten und Vögel mögen sie sehr. Und in der Samenmischung wachsen sie gut an!
Kapuzinerkresse sind auch toll, aber sie brauchen einen feuchten Boden!
Probiert es doch mal aus – mit ein paar kleinen Kugeln könnt ihr unsere Umwelt gleich ein Stückchen schöner und bunter machen!
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