Der runde Schriftzug Vielfalt aus einem anderen Blickwinkel ergibt die Form einer blauen Iris

Text: Tamara von Rechenberg
Bild: Tamara von Rechenberg
Lesezeit: 1 Minute

Vielfalt aus einem anderen Blickwinkel

Der britische Streetart-Künstler Banksy provoziert mit seiner Kunst - und weist immer wieder auf Missstände hin: nun hat er mit einem Graffito an der Wand eines Camps für Flüchtlinge in Calais Stellung zur Flüchtlingskrise bezogen. Darauf ist ein geduckter Steve Jobs zu sehen, der einen Apple-Computer in der Hand trägt und einen Müllbeutel auf dem Rücken, vielleicht auf der Flucht.

Wie der "Guardian" berichtet, äußerte sich Banksy in einem seiner raren Statements zu dem Graffito: "Wir werden oft dazu gebracht zu glauben, Migration belaste die Ressourcen des Landes, aber Steve Jobs war der Sohn eines syrischen Migranten.“ Und weiter: "Apple ist das profitabelste Unternehmen auf der Welt - es zahlt über 7 Milliarden US Dollar pro Jahr an Steuern, und es existiert nur, weil ein junger Mann aus Homs reingelassen wurde." Jobs' biologischer Vater, Abdulfattah "John" Jandali, war nach dem Zweiten Weltkrieg in die Vereinigten Staaten emigriert.

Banksy-Graffiti von Steve Jobs als Flüchtling

Das Graffito wurde an eine Wand des Camps für Flüchtlinge in Calais gesprüht, das "Dschungel“ genannt wird und zu einem Symbol für das Scheitern der europäischen Flüchtlingspolitik geworden ist.

Fotografiert und getextet von Tamara von Rechenberg. Sie leitet eine Werbeagentur in Heidelberg, hat u.a. den Dalai Lama begleitet und setzt sich ehrenamtlich für allerlei Projekte ein.

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