Text: Lily-Marie Kromer
Lesezeit: 1 Minute
Hey ihr! Ich wurde gebeten, einen Artikel für die NAJU zu erstellen und habe mir überlegt, über die mentale Gesundheit zu schreiben und welche positive Rolle da die Natur spielen kann.
Aber erstmal zu mir: ich heiße Lily-Marie (auch nur Lily oder Mimi genannt), bin fast 16 Jahre alt, lebe derzeit mit meinen Eltern in Paris und liebe es zu lesen und zu reiten. Ich setze mich zudem gerne und oft mit/für Themen wie Diversity, Gleichberechtigung und natürlich Umweltschutz auseinander und ein. Mich interessiert vor allem die mentale Gesundheit und wollte mit euch deshalb meine Erfahrungen teilen!
Während der Covid-19-Zeit fing es an, dass es mir regelmäßig mental schlecht ging. Es gab keinen bestimmten Auslöser, aber der Lockdown hat natürlich nicht dazu beigetragen, mir den Alltag zu erleichtern. Währenddessen war ich oft sehr traurig, schlecht gelaunt und wollte kaum aus meinem Bett. Doch glücklicherweise hatte ich ein Pflegepferd, um das ich mich gekümmert habe und zu dem ich so oft wie möglich gefahren bin.
Meistens war es dann meine Mutter, die mich dazu gebracht hat, aus meinem kleinen Versteck raus zum Pferd zu fahren. Und als wir dann raus aus der Stadt waren und uns dem Stall näherten, merkte ich immer schon gleich, wie sich meine Gedanken ein klein wenig beruhigten. Sobald ich mit Latigo- „meinem“ 38-jährigen Pferd- ausgeritten bin oder nur gekuschelt habe, war es, als würde es die schlechten Gedanken gar nicht mehr geben. Ich finde es so spannend zu sehen, was für einen großen Einfluss Tiere und Natur auf die mentale Gesundheit haben. Ich denke, dass z.B. ein*e Therapeut*in in manchen Situationen gar nicht so wirklich helfen kann, sondern man einfach einmal weg von allem und in die Natur müsste. Zudem kommt auch, dass so ein Tier- vor allem Pferde- beim Umgang eigentlich deine ganze Aufmerksamkeit benötigen und du somit in deinem Kopf keinen Platz für andere Dinge hast. Auch ein einfacher Spaziergang durch den Wald oder Park kann schon helfen.
Und um einen eleganten Übergang zum Umweltschutz zu machen: ein Wald oder Park ist natürlich nur so schön und kann weiter existieren, wenn wir darauf achten, so nachhaltig wie möglich zu leben.
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