Drei Schweine mit zornigen Gesichtern auf schwarzem Hintergrund

Text: Haluk Soyoglu, Johanna Pille, Helena Pille, Sarah Fuchs
Lesezeit: 1 Minuten

Massentier-
haltung

Massentierhaltung, auch bekannt als intensive Tierhaltung, ist ein kontroverses Thema, das verschiedene Standpunkte hat. Hier sind einige Pro- und Contra-Argumente:

PRO MASSENTIERHALTUNG:

• Effizienz: Massentierhaltung ermöglicht eine effiziente Produktion von Fleisch, Milch und anderen tierischen Produkten, um die steigende Nachfrage der wachsenden Bevölkerung zu decken.

• Kosten: Durch die intensive Tierhaltung können die Kosten für tierische Produkte niedrig gehalten werden, was für Verbraucherinnen und Verbraucher von Vorteil sein kann.

• Arbeitsplätze: Die Massentierhaltung schafft Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie.

CONTRA MASSENTIERHALTUNG:

Tierwohl: In der Massentierhaltung werden Tiere oft unter beengten und unhygienischen Bedingungen gehalten, was zu Stress, Krankheiten und Leiden führen kann. (Vgl: Tierleid in der Massentierhaltung)

• Umweltauswirkungen: Die intensive Tierhaltung trägt zur Umweltverschmutzung durch Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch und Bodendegradation bei.

Gesundheitsrisiken: Die Konzentration großer Tierbestände begünstigt die Ausbreitung von Krankheiten, einschließlich antibiotikaresistenter Bakterien, die auch auf den Menschen übertragbar sein können.

Es ist wichtig, sich über die verschiedenen Standpunkte zu informieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Und es ist wichtig, wie wir mit Tieren und der Natur im Allgemeinen umgehen und unsere Nahrung produzieren. Es gibt immer Alternativen.

Hierbei ist es notwendig, dass wir mit allen Beteiligten den Austausch suchen, in Kommunikation gehen und in einem guten und konstruktiven Umgang miteinander, gemeinsam Lösungen finden.

Dafür setzen wir uns zum Beispiel in dem Projekt „Jugend im Austausch“ ein:

TIERLEID IN DER MASSENTIERHALTUNG:

Massentierhaltung ist die Art Tiere zu halten, um möglichst billig und unaufwendig, möglichst viele Tierprodukte zu produzieren. Das hat nicht nur negative Folgen auf die Umwelt, sondern auch auf das Tierwohl. In diesem Beitrag konzentrieren wir uns allerdings nur auf das Tierleid.

Ob ihr es glaubt oder nicht, 98% der Tiere in Deutschland, von denen wir unsere Produkte bekommen, leben ein kurzes und nicht artgerechtes Dasein. Das sind rund 12 Mio. Rinder, 27 Mio. Schweine und 114 Mio. Hühner. Beispielsweise werden viele Mastschweine auf grausame Weise nach der Zeit in Schweinemastanlagen getötet, damit wir sowohl unser Schnitzel in der Gastwirtschaft, als auch den Leberkäse vom Metzger kriegen. Bei Hühnern und Kühen sieht es nicht wirklich anders aus. Während Kühe ihr Leben lang beispielsweise auf Beton-Boden stehen, müssen Hühner sich teilweise zu neunt einen Quadratmeter teilen.

Durch die harten Böden sind die beweglichen Klauen der Kühe, die eigentlich für Wiesen und Weiden bestimmt sind, stark belastet. Dadurch kann es zu Infektionen und Entzündungen der Gelenke kommen. Deswegen lahmen circa 30% aller Kühe in Laufställen, weshalb sie teilweise frühzeitig geschlachtet werden müssen.

Bei Hühnern wiederum sammeln täglich die Mitarbeiter*innen von Legebatterien tote Hühner ein, die beispielsweise wegen Einklemmen in Käfiggittern gestorben sind. Es kommt auch nicht selten vor, dass sich Hühner aufgrund von psychischen Störungen, Mangelerscheinungen und nicht artgerechter Haltung gegenseitig picken und teilweise sogar dadurch sterben.

Jetzt wisst ihr einen kleinen Teil von dem Leid, welches hinter dem enormen Konsum der Tierprodukte steckt. Durch das Kaufen dieser Produkte unterstützt ihr aktiv diese Art von Landwirtschaft und das damit verbundene Tierleid.

Falls ihr einen genaueren Einblick in den Alltag dieser Ställe bekommen wollt, schaut euch doch mal die Videos auf YouTube von Robert Marc Lehmann an.

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