Text: Lina Hofbeck
Lesezeit: 2 Minuten
Egal wo, egal wann, die ganze Zeit nur Bad-News: „Die Eisbären sterben aus!“ oder „Wenn wir nichts tun, haben wir bald keine Bienen mehr!“ So etwas hört man ständig. All das stimmt auch und wir müssen auch etwas tun, um unsere Erde zu retten, aber trotzdem nervt das irgendwie, oder? Haben wir denn in all den Jahren noch gar nichts geändert? Bringt das alles sowieso nichts?
Diese ganzen Nachrichten geben einem immer das Gefühl, ohnehin nichts ändern zu können, und das darf keinesfalls passieren! Wir haben schon so vieles erreicht und wenn jeder Einzelne gut mithilft, haben wir eine Chance, unsere wunderbare Natur zu erhalten.
Was wir gemeinsam schon so alles geschafft haben, erfahrt ihr jetzt.
Besonders in den letzten Jahren sind nämlich viele Menschen aufmerksam geworden und haben sich aktiv für die Natur eingesetzt, was sich beispielsweise durch zahlreiche Spenden widerspiegelt. Aber es hat sich nicht nur im Kleinen etwas verändert. Auch viele Behörden, Politiker oder Organisationen haben dem Artensterben entgegengewirkt.
Derzeit gibt es nämlich allein in Deutschland fast 9.000 Naturschutzgebiete, was über 6,5% der Landesflächen sind, und trotzdem sind viele weitere geplant. Aber schon weit vor unserer Zeit wurde ein großer Schritt für unsere Artenvielfalt getan: 1973 hat Deutschland das Artenschutzgesetz unterschrieben, dem aktuell über 95% aller Staaten angehören. Vor einiger Zeit wurde aber auch ein aktuelles Gesetz zur Wiederherstellung der Natur angeordnet, mit dem Moore neu befeuchtet und Städte begrünt werden. Erst vor zwei Jahren wurden bei einem Treffen der CITES (Deutsch: Übereinkommen zum internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen zum Schutz vor übermäßiger Ausbeutung – Omg!) ein riesiger Erfolg für Haie, Rochen und andere Knorpelfische erzielt. Diese dürfen jetzt nur noch sehr eingeschränkt gehandelt werden, was sie sicher freut! Außerdem soll unseren wertvollen Wasserkreaturen durch eine Umweltzone im Mittelmeer, Schutzgebiete im Arktischen Meer und nur noch eingeschränkter Werbung für Meeresparks geholfen werden, was teilweise auch schon funktioniert hat: Rund 60 Fisch-, Wal-, Seehund- und Schildkrötenarten haben sich erholt! Das ist ein großer Erfolg für unsere Weltmeere.
Aber nicht nur unseren Ozeanen wurde in den letzten Jahren stark geholfen. Auch Tiere wie Wölfe, Biber, Seeadler, Pandas, Wildkatzen und sogar Bisons haben sich in den letzten Jahren stark ausgebreitet.
Dazu tragen Organisationen wie BUND, WWF, NABU, NBS und viele weitere bei. Zum Beispiel ein Gesetz für weniger Vogelfang, die Errichtung von Wildkatzenwäldern und vieles mehr wurde von solchen Vereinen ins Leben gerufen. Finanziell unterstützt werden sie vom deutschen Staat der jährlich rund 790 Millionen Euro für solche Projekte ausgibt.
Aber auch in der Landwirtschaft hat sich viel getan. Etliche Supermärkte setzen sich für tiergerechtere Produkte ein, z.B. Fleisch oder Milch kommt immer öfter von ökologischen Höfen. Das wird heutzutage aber auch deutlich einfacher, denn bereits jeder 10. Bauernhof ist ein vollständiger Biohof.
Ist das nicht unglaublich, wie viel wir schon erreicht haben?
Und da will jemand sagen, dass sich ohnehin nichts ändert und alles sinnlos ist! Wir haben so viel gemeinsam geschafft, aber trotzdem dürfen wir noch lange nicht aufhören, für unsere Erde zu kämpfen. Denn die Natur und ihre unglaubliche Tierwelt ist das Beste, was wir haben, und wird für alle Zeit unsere Lebensquelle bleiben.
Also gebt nicht auf und verliert niemals die Hoffnung, denn gemeinsam sind wir stark!
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