Text: Dominik Eichel
Bild: Hochschulgruppe Bayreuth
Lesezeit: 2 Minuten

Hochschulgruppe Bayreuth: Exkursion zum Neusiedler See

Anfang Oktober organisierte die LBV Hochschulgruppe Bayreuth eine fünftägige Exkursion in das UNESCO-Welterbegebiet Fertő/Neusiedler See, bestehend aus dem Nationalpark Neusiedler See–Seewinkel auf österreichischer sowie dem Nationalpark Fertő-Hanság auf ungarischer Seite. Als Unterkunft wurde eine Jugendherberge mit Selbstverpflegung im ungarischen Ort Fertőújlak genutzt. Von dort aus wurden Tagesausflüge zu vielen verschiedenen spannenden Birding-Spots in der Umgebung des Neusiedler Sees unternommen. Darunter zum Beispiel die Lange Lacke, der Zicksee, der Obere Stinkersee oder die weitläufigen Weideflächen der Weißen Esel in Illmitz.

Die Region ist infrastrukturell auf Birding-Begeisterte ausgerichtet, so gibt es an allen Spots auch Aussichtsplattformen oder -türme, auf denen sich mit Fernglas, Kamera und Spektiv Stellung beziehen lässt. In einigen Fällen kamen auch interessante Gespräche mit zufällig angetroffenen anderen Birder*innen zustande. Selbst an einem regnerischen Nachmittag bot das Besucher*innenzentrum des Nationalparks in Illmitz ein Ersatzprogramm mit nützlichen Informationen sowie der Dokumentation der Geschichte und des Naturerbes (und natürlich einen Souvenirshop). Überraschenderweise erwies sich eine fußläufig von der Unterkunft erreichbare Seen- und Offenlandschaft als einer der artentechnisch rentabelsten Spots der Woche. Dort konnten wir u.a. Kaiseradler, Bartmeisen, Schwarzkehlchen, Eisvögel, Löffler, Zwergscharben, einen Kuckuck, verschiedene Mövenarten und riesige Schwärme migrierender Gänse beobachten.

Weitere Highlights der Woche waren sicherlich Seeadler, verschiedene Weihen und Falken, ein Trupp von über 20 Großtrappen, Dunkelwasserläufer, Stelzenläufer und Säbelschnäberl sowie einige beeindruckende Starenschwärme. Neben der Vogelbeobachtung waren aber auch Nattern, Molche, Knoblauchkröten und zahlreiche Laubfrösche, ebenso wie spätblühende Vertreter der pannonischen Flora (z.B. die in großen Beständen auftretende Pannonische Salzaster) durchaus gern gesehene Abwechslungen! 

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