Bild: Hariet Roth
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Vogel des Jahres:
Der Kiebitz

Der Kiebitz (lateinisch Vanellus vanellus)
…gehört zu der Familie der Regenpfeiferartigen (Charadridae)

Der Kiebitz kann recht groß werden, ungefähr wie eine Taube oder eine Rabenkrähe. Auf seinem Kopf hat er einen lustigen, hohen, dunklen Federschopf, der bei den Weibchen etwas kleiner ist.

Sein Federkleid ist schillernd dunkel, fast ein bisschen so schillernd wie bei einer Elster, der Schnabel ist dunkel – und beim Fliegen kann man sehen, dass der Schwanz rotbraun und sein Bauch weiß ist.

Illustration einer Kibitzmutter mit zwei Küken, in Hintergrund fliegt ein weiterer augewachsener Kibitz

Er gibt lustige Laute von sich, die fast wie sein Name klingen: "Kiee-uwitt".

Man findet ihn genauso auf den Nordseeinseln wie bei uns im fränkischen Knoblauchsland auf Ackerflächen.

Im Teamwork bauen das Männchen und das Weibchen ein Nest am Boden – das Männchen bereitet eine flache Bodenmulde vor und das Weibchen polstert sie mit Grashalmen kuschelig aus.

Kiebitze sind Wiesenbrüter und legen im März bis Mai Eier, die sie dann ausbrüten. Wenn das Nest nicht zerstört wird…

 

Wasserfarbenzeichnung von bräunlichen Kibitz-Eiern in ihrem Nest

…denn: früher kam der Kiebitz sehr häufig vor und fast jedes Kind kannte seinen lauten Ruf. Doch Kiebitze sind selten geworden. Häufig werden die Nester im Acker von Traktoren zerstört. Natürlich nicht absichtlich.

Deshalb arbeiten Naturschützer*innen und Landwirte beim Kiebitzschutz zusammen, stecken die Nester ab und die Traktoren fahren drumherum.

Im Herbst ziehen die Kiebitze nach Süden, dabei kann man sie in großen Schwärmen auf Wiesen und Äckern beobachten. 

Er hat einen lustigen Flug, seine Flügel sehen ein wenig aus wie flatternde Lappen.

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